Alfred Rosenberg (1893 – 1946 hingerichtet)
Deutscher Judenhasser, Nazi-Philosoph, Chefideologe und Politiker (NSDAP), der 1923 zum Hauptschriftleiter des »Völkischen Beobachters« avancierte und am Hitlerputsch beteiligt war. Rosenberg gab (seit 1930) die »Nationalsozialistischen Monatshefte« heraus und veröffentlichte (1930) den »Mythus des 20. Jahrhunderts«. Seit 1933 Reichsleiter der NSDAP, stand er an der Spitze des »Außenpolitischen Amtes« der Partei. Ab 1934 war er zugleich »Beauftragter des Führers« für die Überwachung der weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP, 1941—45 Reichs-Minister für die besetzten Ostgebiete. 1946 wurde er »als Urheber des Rassenhasses« vom Internationalen Militärtribunal in Nürnberg zum Tod verurteilt und hingerichtet. |
Inhaltsverzeichnis
Der Mythus der Auserwähltheit
Deutsche Volksreligion der Zukunft
>>>Christus
Jesus als Herr
Religion Jesu
Der
Mythus der Auserwähltheit
Es entspricht der schmarotzerhaften Umwertung des schöpferischen Lebens,
dass auch der Parasit seinen »Mythus« hat; im Falle des Judentums wie die Kaiser-Illusionen eines Wahnsinnigen, den Mythus der Auserwähltheit.
Es klingt wie ein Hohn, ein Gott habe sich diese Gegennation, deren Beschreibung
Wilhelm Busch und Schopenhauer bereits erschöpfend geliefert haben, zu
seinem Liebling auserwäh1t. Da aber das Gottesbild von Menschen geformt
ist, so ist es allerdings begreiflich, daß dieser »Gott« sich dieses »Volk«
ausgesucht hat unter allen anderen. Wobei es für die Juden nur gut war,
dass ihre bildnerische Unfähigkeit sie daran hinderte, diesen »Gott«
auch körperlich darzustellen. Das sonst hervorgerufene Grausen bei allen
Europäern hätte dann sicher die Übernahme des Jahwe und seine
Veredelung durch Dichter und Maler von vornherein verhindert.
Mit diesen Worten ist das Wichtigste über das Judentum gesagt. Aus dem
Dämon des ewigen Verneinens entspringt das ununterbrochene Nagen an allen
Äußerungen der nordischen Seele, jene innere Unmöglichkeit,
Ja zu sagen zu den Schöpfungen Europas, jene immerwährende Bekämpfung
einer echten Kulturgestalt im Dienste des gestaltenlosen Anarchismus, der durch
wesenlose »Prophezeiungen« nur notdürftig verhüllt wird.
Das jüdische Schmarotzertum als eine zusammengeballte Größe
leitet sich also her vom jüdischen Mythus, der vom Gott Jahwe den Gerechten
zugesagten Weltherrschaft. Die Rassenzucht Esras, der TaImud der Rabbiner haben
eine Gesinnungs- und Blutsgemeinschaft von unglaublicher Zähigkeit geschaffen.
Der Charakter der Juden in ihrer zwischen-menschlichen Tätigkeit und Zersetzung
fremder Typen ist immer stets gleich geblieben, von Joseph in Ägypten bis
Rothschild und Rathenau, von PhiIo über David ben Selomo bis Heine. Züchtend
wirkte bis 1800 in erster Linie der skrupellose Moralkodex; ohne Talmud und
Schulchan Aruch ist das Judentum als Gesamtheit nicht denkbar. Nach einer kurzen
Epoche, da auch die Juden »emanzipiert« erschienen, ist am Ende
des 19. Jahrhunderts die gegenrassische Idee als vorberechtigt in den Vordergrund
getreten und hat in der zionistischen Bewegung ihre Prägung erfahren. S.462f.
Deutsche
Volksreligion der Zukunft
Im Lebensgefühl einer vergangenen Epoche lag es, dass es als Sünde
galt, wenn ein Katholik gegen den Katholiken die Hand erhob; eine spätere
Zeit empfand es als natürlich, dass die Monarchen gegen die Republikaner
zusammenzustehen hatten; das 19. Jahrhundert forderte nach Millionen zählende
Arbeiterheere auf, selbst nicht im Namen des Staates die Waffen gegen den Klassengenossen
eines anderen Volkes zu ergreifen. Diese Werte sind alle zerbrochen. Die Verehrung
des für die Ehre seines Volkes streitenden
Soldaten ist das neue, soeben geborene Lebensgefühl einer neuen Zeit. Im
Namen dieser neuen Religion der Volksehre kann jenes nordisch-europäische
Bewußtsein erwachen (nicht im Erkennen sogenannter »gemeinsamer
Wirtschaftsinteressen«, mit dem die bastardischen »Pan-Europäer«
heute hausieren gehen), welches einst dem schwarzen Süden und dem syrischen
Parasiten in gemeinsamer Front gegenüberstehen muß, sollen nicht
alle zugrundegehen. Hier muss der Deutsche nun zu seiner herrlichen Mystik
zurückgreifen, sich die Seelengröße eines Meister
Eckehart wieder erringen und erleben, dass dieser Mann und der feldgraue
Held unterm Stahlhelm ein und derselbe sind. Dann ist der Weg frei für
eine deutsche Volksreligion der Zukunft, eine echte Deutsche Kirche und eine
einheitliche deutsche Volkskultur.
Aus diesen Forderungen ergibt sich auch die Einschätzung des Wertes der Liebe. Wie im ersten Buch ausgeführt, bedeutet
sie keine typenschaffende Kraft (»Lieben kann man nur das Individuelle«,
Goethe), sondern stand stets im Dienste eines anderen Wertes, wobei allerdings
die Nutznießer dieser schwächenden Liebes-Humanitätsidee —
die römische Kirche, die Hochfinanz — diese Tatsache abzuleugnen
versuchten. Dieser auf Unterjochung der Seelen ausgehenden Kraft wollen wir
die Wahrhaftigkeit entgegenstellen und bewußt die Liebe unter die typenschaffende
Kraft der Ehre-Idee stellen. Dadurch erhält aber gerade die Liebe den Charakter
des Aufrechten, Echten, Starken. An Stelle der Liebe zur Unterwerfung wird —
auf eine Formel gebracht — die Liebe zur Ehre stehen. Nun kommt aber als
Wichtigstes folgendes hinzu: einer freiwillig auf
der Idee der National- und Persönlichkeitsehre aufgebauten Deutschen Volkskirche
werden sich selbsttätig nur jene Menschen anschließen — gleich
welcher Kirche sie angehören — welche auch äußerlich vorwiegend
nordisch bedingt sind. Das gleiche, was sich heute bereits bei der freiwilligen Reichswehr beobachten läßt, würde sich im veredelten Sinne bei
der religiösen Wiedergeburt wiederholen. Eine opfernde Liebe würde
in diesem Fall eine Gehilfin des aufzüchtenden Seelenadels, damit zugleich aber in dem Dienste einer, wenn nur
von außen angefasst, sonst nie zu erreichenden
Wiedervernordung des deutschen Volkes stehen. S.620f.
Aus: Alfred Rosenberg: Der Mythus des 20. Jahrhunderts,
Eine Wertung der seelisch-geistigen Gestaltungskämpfe unserer Zeit
Hoheneichen-Verlag München