Paulus,
mit jüd. Namen Saulus (um 10 - 64)
>>>Gott
Wer
ist Jesus Christus? Der Mittler Ebenbild des unsichtbaren Gottes Christus – das Geheimnis Gottes Beschneidung durch Bescheidung »Präexistenter Gottmensch« Wie ereignet sich das Einswerden mit Christus? |
Die
Zentrale Bedeutung der Auferstehungslehre Zeugnis von der Auferstehung Christi Leugnung der Auferstehung der Toten Christus ist auferstanden Der letzte Feind ist der Tod |
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Wer ist
Jesus Christus?
Der
Mittler (1.
Timotheus 2, 5-7)
Es ist ein Gott und ein
Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich
der Mensch Christus Jesus,
der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, dass
solches zu seiner Zeit gepredigt würde; dazu ich gesetzt bin als Prediger
und Apostel (ich sage die Wahrheit in Christo
und lüge nicht), als Lehrer der Heiden im Glauben und in
der Wahrheit.
Erstgeborener und Ebenbild des
unsichtbaren Gottes (Kolosser
1, 15 – 22)
Er ist das Ebenbild des
unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.
Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel
und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien
Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch
ihn und zu ihm geschaffen.
Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des
Leibes, nämlich der Gemeinde.
Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der Erste
sei. Denn es hat Gott wohlgefallen, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte
und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel,
indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.
Auch euch, die ihr einst fremd und feindlich gesinnt wart in bösen Werken,
hat er nun versöhnt durch den Tod seines sterblichen Leibes, damit er euch
heilig und untadelig und makellos vor sein Angesicht stelle;…
Christus
– das Geheimnis Gottes
(Kolosser 2, 1 – 9)
Ich will euch nämlich wissen lassen, welchen Kampf ich um euch führe
und um die in Laodizea und um alle, die mich nicht von Angesicht gesehen haben,
damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe
und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis
Gottes, das Christus ist, in welchem
verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
Ich sage das, damit euch niemand betrüge mit verführerischen Reden.
Denn obwohl ich leiblich abwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch und
freue mich, wenn ich eure Ordnung und euren festen Glauben an Christus sehe.
Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und
seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt
worden seid, und seid reichlich dankbar.
Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie
und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und
auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus. Denn in
ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit
leibhaftig und an dieser Fülle habt ihr teil in
ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.
Beschneidung
durch Bescheidung in Christus (Kolosser
2, 11– 15)
In ihm [Christus] seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die
nicht mit Händen geschieht, als ihr nämlich euer fleischliches Wesen
ablegtet in der Beschneidung durch Christus. Mit
ihm seid ihr begraben worden durch die Taufe; mit ihm seid ihr auch auferstanden
durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten.
Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden
und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden.
Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen
Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz
geheftet. Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie
öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in
Christus.
»Präexistenter
Gottmensch«
(Philipper 2, 6-11)
Er [Christus], der in göttlicher
Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott
gleich zu sein, sondern
entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen
gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über
alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen
sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der
Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Wie
ereignet sich das Einswerden mit Christus?
(Galater 3, 23 – 28; Römer 13, 12)
Ehe aber der Glaube kam, waren wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen
auf den Glauben hin, der dann offenbart werden sollte.
So ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christus
hin, damit wir durch den Glauben gerecht würden. Nachdem aber der Glaube
gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister. Denn
ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus
Jesus.
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus
angezogen.
Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht
Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn
ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.
Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja
Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben. (Galater
3, 23 – 28)
Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe
herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die
Waffen des Lichts.
Lasst uns ehrbar leben wie am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht
und Ausschweifung, nicht in Hader und Eifersucht;
sondern zieht an den Herrn Jesus
Christus und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt.
(Römer 13, 12)
Die
zentrale Bedeutung der Auferstehungslehre
Das
Zeugnis von der Auferstehung Christi (1.
Korinther 15, 1 – 11)
Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt
habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, durch das ihr
auch selig werdet, wenn ihr's festhaltet in der Gestalt, in der ich es euch
verkündigt habe; es sei denn, dass ihr umsonst gläubig geworden wärt.
Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass
Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; und dass
er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der
Schrift; und dass er gesehen worden
ist von Kephas, danach von den Zwölfen. Danach ist er gesehen
worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die
meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen. Danach ist er gesehen
worden von Jakobus, danach von allen Aposteln.
Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden.
Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass
ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.
Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht
vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht
aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist. Es sei nun ich oder jene: so
predigen wir und so habt ihr geglaubt.
Gegen die Leugnung der Auferstehung der Toten
(1. Korinther 15, 12 – 19)
Wenn aber Christus gepredigt wird,
dass er von den Toten auferstanden ist, wie sagen dann einige unter euch: Es
gibt keine Auferstehung der Toten?
Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch
Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus
nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube
vergeblich.
Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen
Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt
hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. Denn wenn
die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. Ist Christus
aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren
Sünden; so sind auch die, die in Christus
entschlafen sind, verloren.
Hoffen wir allein in diesem Leben auf
Christus,
so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
Christus ist auferstanden (1.
Korinther 15, 20 – 25)
Nun aber ist Christus auferstanden
von den Toten als Erstling
unter denen, die entschlafen sind. Denn da durch einen Menschen
der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der
Toten.
Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie
in Christus alle lebendig gemacht werden.
Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er kommen
wird, die, die Christus angehören; danach das Ende, wenn er das Reich Gott,
dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und
Gewalt vernichtet hat.
Denn er muss herrschen, bis Gott ihm »alle
Feinde unter seine Füße legt«
Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod.
(1. Korinther 15, 26 – 28)
Denn »alles hat er unter seine Füße
getan« (Psalm 8,7).
Wenn es aber heißt, alles sei ihm unterworfen, so ist offenbar,
dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn aber alles ihm
untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm
alles unterworfen hat, damit Gott sei alles in allem.