Stefan George (1868 – 1933)

 

Deutscher Dichter, der seine Lyrik in bewussten Gegensatz zum Naturalismus stellte und der Kunst wieder eine sakrale Bedeutung geben wollte. Als äußere Stilmittel wählte er die Kleinschreibung und eine eigens dafür geschaffene blockhafte Schrift.

Siehe auch Wikipedia und Projekt Gutenberg

 

Inhaltsverzeichnis
Templer
Der Widerchrist
Der Stern des Bundes

Templer
(aus: Der siebente Ring)
Wir eins mit allen nur in goldnem laufe —
Undenkbar lang schied unsre schar der haufe
Wir Rose: innre jugendliche brunst
Wir Kreuz: der stolz ertragnen leiden kunst.

Auf unbenamter bahn in karger stille
Drehn wir den speer und drehn die dunkle spille.
In feiger zeit schreckt unsrer waffen loh‘n
Wir geisseln volk und schlagen lärm am thron.

Wir folgen nicht den sitten und den spielen
Der andren die voll argwohn nach uns schielen
Und grauen wenn ihr hass nicht übermannt
Was unser wilder sturm der liebe bannt.

Was uns als beute fiel von schwert und schleuder
Rinnt achtlos aus den händen der vergeuder
Und deren wut verheerend urteil spie
Vor einem kinde sinken sie ins knie.

Der augen sprühen und die freie locke
Die einst den herrn verriet im bettelrocke
Verschleiern wir dem dreisten schwarm verschämt
Der unsre schatten erst mit glanz verbrämt.

Wie wir gediehn im schoosse fremder amme:
Ist unser nachwuchs nie aus unsrem stamme —
Nie alternd nie entkräftet nie versprengt
Da ungeborne glut in ihm sich mengt.

Und jede eherne tat und nötige wende:
Nur unser-einer ist der sie vollende —
Zu der man uns in arger wirrsal ruft
Und dann uns steinigt: fluch dem was ihr schuf‘t!

Und wenn die grosse Nährerin im zorne
Nicht mehr sich mischend neigt am untern borne
In einer weltnacht starr und müde pocht:
So kann nur einer der sie stets befocht

Und zwang und nie verfuhr nach ihrem rechte
Die hand ihr pressen - packen ihre flechte
Dass sie ihr werk willfährig wieder treibt:
Den leib vergottet und den gott verleibt.
S.90f.

Der Widerchrist
(aus: Der siebente Ring)
»Dort kommt er vom berge dort steht er im hain! Wir
sahen es selber er wandelt in wein
Das wasser und spricht mit den toten.«

O könntet ihr hören mein lachen bei nacht:
Nun schlug meine stunde nun füllt sich das garn
Nun strömen die fische zum hamen.

Die weisen die toren — toll wälzt sich das volk
Entwurzelt die bäume zerklittert das korn
Macht bahn für den zug des Erstandnen.

Kein werk ist des himmels das ich euch nicht tu.
Ein haarbreit nur fehlt und ihr merkt nicht den trug
Mit euren geschlagenen sinnen.

Ich schaff euch für alles was selten und schwer
Das Leichte ein ding das wie gold ist aus lehm
Wie duft ist und saft ist und würze —

Und was sich der grosse profet nicht getraut:
Die kunst ohne roden und säen und baun
Zu saugen gespeicherte kräfte.

Der Fürst des Geziefers verbreitet sein reich
Kein schatz der ihm mangelt kein glück das ihm weicht ..
Zu grund mit dem rest der empörer!

Ihr jauchzet entzückt von dem teuflischen schein
Verprasset was blieb von dem früheren seim
Und fühlt erst die not vor dem ende.

Dann hängt ihr die zunge am trocknenden trog
Irrt ratlos wie vieh durch den brennenden hof..
Und schrecklich erschallt die posaune. S.91f.

Der Stern des Bundes
Du stets noch anfang uns und end und mitte
Auf deine bahn hienieden Herr der Wende
Dringt unser preis hinan zu deinem sterne.
Damals lag weites dunkel überm land
Der tempel wankte und des Innern flamme
Schlug nicht mehr hoch uns noch von andrem fiebern
Erschlafft als dem der väter: nach der Heitren
Der Starken Leichten unerreichten thronen
Wo bestes blut uns sog die sucht der ferne
Da kamst du spross aus unsrem eignen stamm
Schön wie kein bild und greifbar wie kein traum
Im nackten glanz des gottes uns entgegen:
Da troff erfüllung aus geweihten händen
Da ward es licht und alles sehnen schwieg.

Der du uns aus der qual der zweiheit löstest
Uns die verschmelzung fleischgeworden brachtest
Eines zugleich und Andres Rausch und Helle:
Du warst der beter zu den wolkenthronen
Der mit dem geiste rang bis er ihn griff
Und sich zum opfer bot an seinem tage
Und warst zugleich der freund der frühlingswelle
Der schlank und blank sich ihrem schmeicheln gab
Und warst der süsse schläfer in den fluren
Zu dem ein Himmlischer sich niederliess.
Wir schmückten dich mit palmen und mit rosen
Und huldigten vor deiner doppel-schöne
Doch wussten nicht dass wir vorm leibe knieten
In dem geburt des gottes sich vollzog.

War wieder zeiten-fülle? Welche glut
>Als wollte eine welt sich neu gebären?<
Hell-lichte mittage wo schemen liefen
Die nächte mit dem tanz um offne feuer..
Die roten fackelhalter und die weissen
Kranz-trägerinnen .. geiler ton der pfeifen
Und aller einung im gemischten kuss.
Dann wenn es dämmerte griff uns der geist
Von ihm besessen quoll im wechsel rede
Entzückte uns zu schwur und todesweihe
Bis jeder lezte schauer bat: o komme
Du halt du klang in unsren tollen wirbeln
Du unsrer feier heiligung und krone
In unsrem dunklen träumen du der strahl!

Ergeben steh ich vor des rätsels macht
Wie er mein kind ich meines kindes kind
Wie sein gesetz ist dass aus erdenstoff
Der Hohe wird und eh ihn tat versehrt
Mit schmerz und lächeln seinen heimweg nimmt ..
Wie sein gesetz ist dass sich der erfüllt
Der sich und allen sich zum opfer gibt
Und dann die tat mit seinem tod gebiert.
Die tiefste wurzel ruht in ewiger nacht
Die ihr mir folgt und fragend mich umringt
Mehr deutet nicht! ihr habt nur mich durch ihn!
Ich war verfallen als ich neu gedieh
Lasst was verhüllt ist: senkt das haupt mit mir:
>O Retter< in des dunklen grauens wind.

Wer ist dein Gott? All meines traums begehr
Der nächste meinem urbild schön und hehr.
Was die gewalt gab unsrer dunklen schösse
Was uns von jeher wert erwarb und grösse —
Geheimste quelle innerlichster brand:
Dort ist Er wo mein blick zu reinst es fand.
Der erst dem einen Löser war und Lader
Dann neue wallung giesst durch jede ader
Mit frischem saft die frühern götter schwellt
Und alles abgestorbne wort der welt.
Der gott ist das geheimnis höchster weihe
Mit strahlen rings erweist er seine reihe:
Der sohn aus sternenzeugung stellt ihn dar
Den neue mitte aus dem geist gebar.

Da dein gewitter o donnrer die wolken zerreisst
Dein sturmwind unheil weht und die vesten erschüttert
Ist da nicht nach klängen zu suchen ein frevles bemühn?
>Die hehre harfe und selbst die geschmeidige leier
Sagt meinen willen durch steigend und stürzende zeit
Sagt was unwandelbar ist in der ordnung der sterne.
Und diesen spruch verschliesse für dich: dass auf erden
Kein herzog kein heiland wird der mit erstem hauch
Nicht saugt eine luft erfüllt mit profeten-musik
Dem um die wiege nicht zittert ein heldengesang.<

All die jugend floss dir wie ein tanz
Ein berauschtes spiel von horn und flöte?
>Herr so lockt ich deine sonnensöhne.
Menschlich glück verschwor ich um dein lied
Fügte mich der not des wandertumes
Forschte bis ich dich in ihnen fände..
Tag und nacht hab ich nur dies getan
Seit ich eignen lebens mich entsinne:
Dich gesucht auf weg und steg.<


Dass unfassbar geschehn in vorgeburten
Beschlossen lieg ist schöner sinn von dichtern —
Du folg in jedem werk dem frühsten traum!
Aus einem staubkorn stelltest du den staat
Gingst wie geführt und wusstest dich erkoren
>Beim druck des alls dem du entgegenwirktest<
Bestimmtest währung sprache und gesetz
Nach dem verrichte teiltest du den thron
Und zogst gelassen fort in weitre welten.

Ich bin der Eine und bin Beide
Ich bin der zeuger bin der schooss
Ich bin der degen und die scheide
Ich bin das opfer bin der stoss
Ich bin die sicht und bin der seher
Ich bin der bogen bin der bolz
Ich bin der altar und der fleher
Ich bin das feuer und das holz
Ich bin der reiche bin der bare
Ich bin das zeichen bin der sinn
Ich bin der schatten bin der wahre
Ich bin ein end und ein beginn.

Aus purpurgluten sprach des himmels zorn:
Mein blick ist abgewandt von diesem volk..
Siech ist der geist! tot ist die tat
Nur sie die nach dem heiligen bezirk
Geflüchtet sind auf goldenen triremen
Die meine harfen spielen und im tempel
Die opfer tun .. und die den weg noch suchend
Brünstig die arme in den abend strecken
Nur deren schritten folg ich noch mit huld —
Und aller rest ist nacht und nichts.

Alles habend alles wissend seufzen sie:
>Karges leben! drang und hunger überall!
Fülle fehlt!<
Speicher weiss ich über jedem haus
Voll von korn das fliegt und neu sich häuft —
Keiner nimmt..
Keller unter jedem hof wo siegt
Und im sand verstromt der edelwein —
Keiner trinkt..
Tonnen puren golds verstreut im staub:
Volk in lumpen streift es mit dem saum —
Keiner sieht.

Ihr baut verbrechende an maass und grenze:
>Was hoch ist kann auch höher!< doch kein fund
Kein stütz und flick mehr dient .. es wankt der bau.
Und an der weisheit end ruft ihr zum himmel:
>Was tun eh wir im eignen schutt ersticken
Eh eignes spukgebild das hirn uns zehrt?<
Der lacht: zu spät für stillstand und arznei!
Zehntausend muss der heilige wahnsinn schlagen
Zehntausend muss die heilige seuche raffen
Zehntausende der heilige krieg.

Auf stiller stadt lag fern ein blutiger streif.
Da zog vom dunkel über mir ein wetter
Und zwischen seinen stössen hört ich schritte
Von scharen - dumpf - dann nah. Ein eisern klirren
Und jubelnd drohend klang ein dreigeteilter
Metallen heller ruf und wut und kraft
Und schauer überfielen mich als legte
Sich eine flache klinge mir aufs haupt —
Ein schleunig pochen trieb zum trab der rotten ..
Und immer weitre scharen und derselbe
Gelle fanfaren-ton ... Ist das der lezte
Aufruhr der götter über diesem land?

Schweigt mir vom Höchsten Gut: eh ihr entsühnt
Macht ihr es niedrig wie ihr denkt und seid
Gott ist ein schemen wenn ihr selbst vermürbt!
Schweigt mir vom weib: eh ihr all dies nicht seht
Was unterm fruchtbar schmerzenvollen prall
Des stärkeren in lust erstöhnen muss.
Schweigt mir vom volk: da euer keiner ahnt
Den fug von scholle und gesteinter tenne
Den rechten mit- und auf- und unterstieg —
Das knüpfen der zersplissnen goldnen fäden.

Einer stand auf der scharf wie blitz und stahl
Die klüfte aufriss und die lager schied
Ein Drüben schuf durch umkehr eures Hier
Der euren wahnsinn so lang in euch schrie
Mit solcher wucht dass ihm die kehle barst.
Und ihr? ob dumpf ob klug ob falsch ob echt
Vernahmt und saht als wäre nichts geschehn
Ihr handelt weiter sprecht und lacht und heckt.
Der warner ging.. dem rad das niederrollt
Zur leere greift kein arm mehr in die speiche.

Weltabend lohte .. wieder ging der Herr
Hinein zur reichen stadt mit tor und tempel
Er arm verlacht der all dies stürzen wird.
Er wusste: kein gefügter stein darf stehn
Wenn nicht der grund das ganze sinken soll.
Die sich bestritten nach dem gleichen trachtend:
Unzahl von händen rührte sich und unzahl
Gewichtiger worte fiel und Eins war not.
Weltabend lohte .. rings war spiel und sang
Sie alle sahen rechts — nur Er sah links.

Breit‘ in der stille den geist
Unter dem reinen gewölk
Send ihn zu horchender ruh
Lang in die furchtbare nacht
Dass er sich reinigt und stärkt
Du dich der hüllen befreist
Du nicht mehr stumm bist und taub
Wenn sich der gott in dir regt
Wenn dein geliebter dir raunt.

Wenn meine lippen sich an deine drängen
Ich ganz in deinem innren oden lebe
Und dann von deinem leib der mich umfangt
Dem ich erglühe die umschlingung löse
Und mit gesenktem haupte von dir trete:
So ists weil ich mein eigen fleisch errate —
In schreckensfernen die der sinn nie misst
Mit dir entspross dem gleichen königstamm.

Da ich mit allen fibern an dir hänge
Möcht ich nur schöner voller mich entfalten
Dass sich die gabe mehre die ich biete.
Vernichte mich! lass mich dein feuer schlingen!
Ich selbst ein freier gab mich frei zu eigen
Getilgt sei jeder wunsch jed band zerriss
In solchem dienst der liebe .. eins nur bleibt
Das stärker zarter ist: die heilige ehre.

Über wunder sann ich nach
In der weisheit untern kammern:
War der gott der mich erleuchtet
War der geist der mir erschienen
Fern aus unermessnen höhn?
Hab ich selber ihn geboren?
Schweig gedanke! seele bete!
Ist ein wunder gleich dem einen
Wunder dieses ganzen Jahrs?
Riss ich nicht ins enge leben
Durch die stärke meiner liebe
Einen stern aus seiner bahn?

Rückgekehrt vom land des rausches
Reicher strände frucht und blüte
Traf ich dich im heimat-lenze
Der ist goldgrün zart und spröde.
Neben weissem birkenstamme
Blank und aller hüllen ledig
Stehst du fest auf blumigem grunde
Denn du bist ein gott der nähe.
Auge hell noch ohne schatten
Stark die ballen deiner hände —
Hast des hirten brust und kniee
Ja du bist ein gott der frühe.

Dies ist reich des Geistes: abglanz
Meines reiches hof und hain.
Neugestaltet umgeboren
Wird hier jeder: ort der Wiege
Heimat bleibt ein märchenklang.
Durch die sendung durch den segen
Tauscht ihr sippe stand und namen
Väter mütter sind nicht mehr
Aus der sohnschaft der erlosten
Kür ich meine herrn der welt.

Wer je die flamme umschritt
Bleibe der flamme trabant!
Wie er auch wandert und kreist:
Wo noch ihr schein ihn erreicht
Irrt er zu weit nie vom ziel.
Nur wenn sein blick sie verlor
Eigener schimmer ihn trügt:
Fehlt ihm der mitte gesetz
Treibt er zerstiebend ins all.

Da zur begehung an des freundes arm
Ihr in geweihtes haus geleitet waret
Sprachlos erschüttert eure kniee beugtet
Im kern ergriffen an ein all euch gabet:
Da brach die alte not — euch ward ein Sinn
Ihr richtet euch empor in stolz und freude
Nicht nur am haupt: am ganzen leibe strahlend
Ein herz voll liebe dringt in alle wesen
Ein herz voll eifer strebt in jede höhe
Und heilig nüchtern hebt der taglauf an.

Hier schliesst das tor: schickt unbereite fort.
Tödlich kann lehre sein dem der nicht fasset.
Bild ton und reigen halten sie behütet
Mund nur an mund geht sie als weisung weiter
Von deren fülle keins heut reden darf..
Beim ersten schwur erfuhrt ihr wo man schweige
ja deutlichsten verheisser wort für wort
Der welt die ihr geschaut und schauen werdet
Den hehren Ahnen soll noch scheu nicht nennen.

So weit eröffne sich geheime kunde
Dass vollzahl mehr gilt als der teile tucht
Dass neues wesen vorbricht durch die runde
Und steigert jeden einzeigliedes wucht
Aus diesem liebesring dem nichts entfalle
Holt kraft sich jeder neue Tempeleis
Und seine eigne — grössre — schiesst in alle
Und flutet wieder rückwärts in den kreis.

Ihr seid die gründung wie ich jezt euch preise
Wie jeder ist mit sich mit mir mit jedem:
Betrieb der pflicht und drang an frommes herz.
Ihr seid die Widmenden ihr tragt das reich
So ganz wie ungewusst auf andrem Stern
Bald vor- bald nachher irdischer auftritt spielt.
Fleht nicht um schnellem zuwachs grÖssrer macht:
Die krönungszahl birgt jede möglichkeit
Das in ihr Tuende tut die allheit bald
Und was ihr heut nicht leben könnt wird nie.

Denk nicht zuviel von dem was keiner weiss!
Unhebbar ist der lebenbilder sinn:
Der wildschwan den du schossest den im hof
Du kurz noch hieltest mit zerbrochnem flügel
Er mahnte — sagtest du — an fernes wesen
Verwandtes dir das du in ihm vernichtet.
Er siechte ohne dank für deine pflege
Und ohne groll .. doch als sein ende kam
Schalt dich sein brechend auge dass du ihn
Um-triebst in einen neuen kreis der dinge.

Entlassen seid ihr aus dem innern raum
Der zelle für den kern geballter kräfte
Und trächtiger schauer in das weite land.
Aus jedes aug erriet sich hier sein grad
Aus jedes form die art zukünftigen wagens
Ihr seid im gang getrennt im zweck gesellt.
Euch kreist im blut dreifacher wein der liebe
Die starken heute sind die gestern schönen
Gediehn durch überschattung des Erweckers
Des kraft euch stählt des lächeln euch beglänzt.

Schlusschor
Gottes pfad ist uns geweitet
Gottes land ist uns bestimmt
Gottes krieg ist uns entzündet
Gottes kranz ist uns erkannt.
Gottes ruh in unsren herzen
Gottes kraft in unsrer brust
Gottes zorn auf unsren stirnen
Gottes brunst auf unsrem mund.
Gottes band hat uns umschlossen
Gottes blitz hat uns durchglüht

Gottes heil ist uns ergossen
Gottes glück ist uns erblüht.
S. 122ff.
Aus:: Stefan George, Gedichte, Herausgegeben von Günter Baumann . © 2004 Philipp Reclam jun.GmbH & Co., Stuttgart .
Veröffentlichung auf Philos-Website mit freundlicher Erlaubnis des Reclam Verlages