Arnold von Brescia (um 1100 - 1155)

Italienischer Augustiner-Chorherr und Kirchenreformer, der ein Schüler Abâlards war.







Siehe auch Wikipedia
und Kirchenlexikon

Werk des Teufels
Arnold von Brescia war weniger wirksam durch seinen an manchäischen Anschauungen erinnrnden Mystizismus als vielmehr durch seine energischen Bestrebungen, die Verfassung des Klerus nach dem Vorbilde desr apostolischen Einfacheit zu reformieren. Er sah den Glanz, Reichtum und die Macht des Klerus, diese Quellen ihrer Üppigkeit und zum Teil des kirchlichen Verfalls überhauptg, mit voller Überzeugung als ein Werk des Teufels an, lehrte, dass den Geistlichen keine weltlichen Güter gebühren und drang auf Rückkehr zur Simplizitätg der apostolischen Kirche. Die weltliche Macht des Papstes Schaffte er mit Hilfe der Römer ab und ließ ihm nur das kirchliche Reglement, den Zehnten und freiwillige Gaben der Gläubigen, bis ihn die Efersucht des neu errichteten Senates in eienm schnöden Verleich dem Papste preis gab. S.119
Dr. Jannes Scherr. Geschichte der Religion, Dritter Band